Die Mokume-Gane-Artisten zu Gast im Technischen Museum...
... und lassen sich über die Schulter schauen! Eine kleine Ausstellung neben den Werktischen zeigt Arbeitsprozesse, Werkzeuge und fertige Schmuckstücke.
Die Mokume-Gane-Artisten sind eine internationale Gruppe von Goldschmieden und Schmuckdesignern, die sich jährlich eine Woche an verschiedenen Orten trifft, um sich durch gemeinsames Arbeiten und Austausch gegenseitig fortzubilden. Das diesjährige Treffen im Teschnischen Museum fällt mit dem zehnjährigen Bestehen des Vereins zusammen. Thematisch wird es um die Kunst des schwarzen Schmuckmetalls Aes Corinthium und um die Frage gehen, wie es sich zu neuen Farbkombinationen verschweißen lässt. In der Antike wurde es rund um das Mittelmeer für Schmuck und Zeremonialgegenstände verwendet.
Mokume Gane ist eine von den Damast-Schmieden der Samurais entwickelte Technik, die heute von ambitionierten SchmuckgestalterInnen ausgeübt wird. Dabei werden mehrere Lagen von verschiedenfarbigen Metalllegierungen zu einem Block verschweißt, der anschließend durch Tordieren, Feilen, Gravieren, Fräsen, Schmieden und Walzen eine feine Musterung erhält und anschließend zu außergewöhnlichen Schmuckstücken verarbeitet werden kann.
mokumeganeart.eu