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Uhrenabteilung des Technischen Museums

Wie funktioniert eine Armbanduhr? Welche Herstellungstechniken waren in der Uhrenfertigung üblich? Dies, weitere Themen rund um die Uhr und vor allem die industrielle Fertigung mechanischer Armbanduhren in Pforzheim zeigt das Technische Museum in der ersten Etage.

Uhrenfabrikation

Die Besucher sind eingeladen, die Schritte der Produktion einer Uhr zu verfolgen: von der Fertigung der rund 150 bis 200 Einzelteile, die laufenden Qualitätskontrollen über die Remontage bis zur Endkontrolle. Die Maschinen und Produkte stammen aus unterschiedlichen Pforzheimer Unternehmen.

Die Pforzheimer Uhrenindustrie war spezialisiert auf Kleinuhren und hat in hochgradiger Arbeitsteilung vor allem preisgünstige Armbanduhren produziert. Nach den Anfängen im frühen 20. Jahrhundert folgten auf die Rüstungsproduktion im Zweiten Weltkrieg und die anschließenden Krisenjahre ab 1949 sehr erfolgreiche Zeiten, zunächst mit mechanischen und ab den 1970er Jahren mit Quarzwerken. Schon bald allerdings entstand die letztlich übermächtige Konkurrenz der billigen Quarzuhren aus Japan. Der letzte Pforzheimer Werkeproduzent schloss 1993, zuletzt wurden dort 18.000 Quarzuhrwerke pro Tag produziert.